Das Verzeichnis der Werke von Antonio Vivaldi wurde 1973 von Peter Ryom veröffentlicht und ist heute das Standardverzeichnis für Vivaldis Kompositionen.
Das Ryom-Verzeichnis ordnet die Kompositionen nach Gattung, Besetzung und Tonart, gekennzeichnet durch Buchstaben und Zahlen.
Begonnen wird mit einer Hauptkategorisierung (Großbuchstaben) nach der Besetzung:
A – Sonaten für ein Instrument
B – Sonaten für zwei Instrumente
C – Sonaten für mehr als zwei Instrumente
D – Orchesterwerke (ohne Solisten)
E – Orchesterwerke, ein Solist
F – Orchesterwerk, zwei Solisten
G – Orchesterwerk, mehr als zwei Solisten
H – Werke für zwei Orchester (ein oder mehrere Solisten)
Anschließend wird eine Einteilung nach Soloinstrumenten vorgenommen (Kleinbuchstaben):
a – Violine
b – Viola
c – Violoncello
d – Mandoline
e – Querflöte
f – Blockflöte
g – Sopraninoblockflöte (Flautino)
h – Oboe
i – Fagott
j – Trompete
k – Horn
l – Dudelsack u.a.
m – Cembalo
n – nicht genutzt
o – verschiedene Instrumente
p–s – Vokalsolisten
Als drittes Ordnungsmerkmal dient die Tonart. Beginnend mit C-Dur (1), gefolgt von c-Moll (2) über Cis-Dur (3) bis nach h-Moll (24) werden Ziffern vergeben. Bei den Vokalstücken (RV 586 bis RV 740) erfolgt eine Einteilung in sakrale und (eher) weltliche Werke.