Zentrale Bedeutung hat das Lied, sowohl als Kunstlied (u.a. Schuberts Goethe-Vertonung "Erlkönig" 1815) aber auch als Volkslied im Sinne Johann Gottfried Herders ("Der Mond ist aufgegangen"). Daneben gelten die Klavierwerke Schumanns und Chopins sowie die Opern Wagners und Webers ("Der Freischütz") als herausragende Werke der Romantik.
Häufig findet sich eine weitere Unterteilung in Frühromantik (Schubert, Weber), Hochromantik (Berlioz, Schumann, Chopin und Spätromantik (Wagner, Liszt, Brahms, Mahler, Strauss). Im Gegensatz zu den anderen Künsten dauerte die Epoche der Romantik in der Musik bis Anfang des 20. Jahrhunderts an und wurde dann von neuen Strömungen (u.a. Impressionismus und Zwölftonmusik) abgelöst. Der Übergang von Romantik zu Neuer Musik wird häufig als Nachromantik (eng. Post-Romantic) bezeichnet.
1803 | 11. Dezember Hector Berlioz, Begründer der französischen Romantik, wird geboren. |
1823 | 11. April Die romantische Oper "Sulmona" von Peter Joseph von Lindpaintner wird in Stuttgart uraufgeführt. |
1864 | 4. Februar An der Hofoper in Wien wird die romantische Oper "Die Rheinnixen" von Jacques Offenbach uraufgeführt. |
2023 | 24. Juni Mit Werken der romantischen Oper beenden die Berliner Philharmoniker, Dirigent Andris Nelsons und Gastsolist Klaus Florian Vogt die Konzertsaison in der Berliner Waldbühne. Auf dem Programm stehen u.a. Arien wie »Durch die Wälder, durch die Auen« (Der Freischütz) sowie »In fernem Land, unnahbar euren Schritten« und »Mein lieber Schwan« (Lohengrin). Das Finale bildet die Suite op. 59 aus "Der Rosenkavalier" von Richard Strauss. |