Bezeichnung für das Aufeinanderfolgen einer kurzen und einer langen Note im Verhältnis 1:3 (z.B. Achtel - punktierte Viertel). Im 16. Jahrhundert entstand der lombardische Rhythmus zunächst als rhythmische Variation gleichlanger Noten, später - z.B. im empfindsamen Stil - wurde er ausnotiert. Der lombardische Rhythmus findet sich auch im ungarischen Csardas und in der schottischen Volksmusik als Scotch Snap.