[ital. "schöner Gesang"]
Seit Anfang des 19. Jahrhunderts übliche Bezeichnung für den in der italienischen Oper seit dem 17. Jahrhundert entwickelten Gesangsstil, der besonderen Wert auf Klangschönheit und -ausgeglichenheit legt.
Zu den bedeutendsten Werken des Belcanto zählen "Der Barbier von Sevilla" (Rossini) und "Norma" (Bellini).
In der Folge integriert der Belcanto auch lyrische und dramatische Elemente, die später bei Verdi und Richard Wagner zu neuen Gesangsidealen führten.