Busoni,Ferruccio aus: WORLDS OF MUSIC
Der italienische Pianist, Dirigent und Komponist wurde 1866 in Empoli bei Florenz geboren und erhielt ersten Unterricht von seinen Eltern, die Berufsmusiker waren. Mit neun Jahren gab er sein erstes Konzert, später studierte er in Graz und Leipzig. Als Lehrer für Klavier und Komposition arbeitete er ab 1888 in Berlin, Helsinki, Moskau, Boston und Zürich. Als Konzertpianist absolvierte er Tourneen durch Europa und die USA.
Kompositorisch trat Busoni gegen die auslaufende Romantik und für eine Rückbesinnung auf Bach (von dem er zahlreiche Werke bearbeitete) und die Wiener Klassik ein. Ab 1920 lebte er in Berlin, wo er 1924 starb.
KLAVIERWERKE
Indianische Fantasie für Klavier und Orchester (1916)
Indianisches Tagebuch (1916).
OPERN
Die Brautwahl (1912)
Arlecchino (1917)
Turandot (1917)
Doktor Faust (1916-1924, wurde nach Busonis Tod von seinem Schüler Philipp Jarnach vollendet)
SCHRIFTEN
Entwurf einer neuen Ästhetik der Tonkunst (Erste Fassung 1907)
Von der Macht der Töne - Ausgewählte Schriften (1983)
Zeittafel (5)
| 1866 | 1. April * Ferruccio Busoni (Empoli, Provinz Florenz) |
| 1901 | 31. Mai Die Londoner Bechstein Hall wird mit einem Konzert von Ferruccio Busoni und Eugène Ysaÿe eröffnet.
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| 1907 | In seinem Buch "Entwurf einer neuen Ästhetik der Tonkunst" stellt Ferruccio Busoni u.a. neue Tonskalen (z.B. mit Sechsteltonsystemen) zur Diskussion. |
| 1916 | Busoni: Indianische Fantasie für Klavier und Orchester |
| 1924 | 27. Juli † Busoni (Berlin)
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Kontext
Argerich,Martha | B-A-C-H | Berlin | Graz | Horowitz,Vladimir | Indianer | Internationaler Klavierwettbewerb Ferruccio Busoni | Kestenberg,Leo | Klavier | Komposition | Mann (Kategorie) | Mitropoulos,Dimitri | Opernkomponist | Polytonalität | Saunders,Rebecca | Sibelius,Jean | Stevenson,Ronald | Vierteltonmusik | Weill,Kurt | Wolpe,Stefan |Kategorie "Busoni,Ferruccio"
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