Rock ’n’ Roll aus: WORLDS OF MUSIC

Kommerzielles Etikett für Musikrichtungen, die sich aus dem Rhythm & Blues, Country und Gospel entwickelt hatten. Der Begriff "Rock and Roll" war ein schwarzer Slangausdruck, der sowohl sexuell als auch als Beschreibung eines aggressiven Tanzstils gedeutet werden kann.
Als Erfinder des Rock’n’Roll gilt der Discjockey Alan Freed, der ab 1953 mit seinen Radioshows selbst ein Superstar wurde. Erster großer Hit der neuen, zuerst heftig bekämpften Musikrichtung wurde "Rock around the clock" von Bill Haley aus dem Musikfilm "Saat der Gewalt".
Zum Superstar des Rock’n’Roll wurde Elvis Presley, der den Vorteil besaß, dass er "ein Weißer mit einer scharzen Stimme" war. Neben Elvis waren Little Richard, Fats Domino, Jerry Lee Lewis u.a. sehr erfolgreich.

Der Rock ’n’ Roll wurde Anfang der sechziger Jahre vom Beat abgelöst, dessen wichtigste Repräsentanten Beatles und Rolling Stones als Rock’n Roll-Bands begonnen hatten.

1951	Jackie Brenstons "Rocket 88" (produziert von Sam Phillips) ist der erste Rock’n’Roll-Song.
1952	1. Januar Chuck Berry springt als Ersatzmann beim Johnny Johnson Trio ein. In den folgenden 20 Jahren schreiben Johnson und Berry Rock’n’Roll-Klassiker wie "Roll over Beethoven".
1952	21. März Der "Moondog Coronation Ball", das erste Konzert des Rock’n’Roll wird von Alan Freed in Cleveland veranstaltet.
1954	12. April Bill Haley nimmt im New Yorker "Pythian Temple Studio" den Song "Rock around the Clock" auf, der später zur Hymne des Rock’n’Roll wurde.
1955	Bill Haley & The Comets’ "Rock around the Clock" wird durch den Film "Die Saat der Gewalt" zum Hit und Symbol des Rock’n’Roll.
1958	20. September Tommy Steele wird als erster Rock ’n’ Roll-Musiker als Wachsfigur bei "Madame Tussaud" in London ausgestellt.
1959	3. Februar "The day the music died": Bei einem Flugzeugabsturz nahe Masan City (Iowa) kommen die Rock ’n’ Roll-Musiker Ritchie Valens, Buddy Holly und Big Bopper, die gerade gemeinsam auf Tournee sind, ums Leben.