Das Opernhaus in der lettischen Hauptstadt Riga wurde im Stil des Neoklassizismus zwischen 1860 und 1863 nach Entwürfen von Ludwig Bohnstedt erbaut. 1882 brannte das Gebäude nieder und wurde von 1885 bis 1887 wieder aufgebaut. Nach der sowjetischen Besetzung 1940 und ab 1945 hieß das Gebäude „Oper und Balletttheater der Lettischen SSR“, während der deutschen Besetzung Lettlands von 1941 bis 1944 galt die Bezeichnung "Rigaer Opernhaus". Von 1996 bis 2003 wirkte Gintaras Rinkevicius als künstlerischer Leiter und Chefdirigent, von 2003 bis 2007 war Andris Nelsons Chefdirigent der lettischen Nationaloper.