Johannes Brahms (1889)
Die Zigeunerlieder op. 103 und op. 112, Nr. 3–6 sind ein Liederzyklus für 4 Singstimmen und Klavier von Johannes Brahms. Die Texte sind eine deutsprachige Nachdichtung ungarischerVolkslieder von Hugo Conrat. Übersetzt wurden die Original-Texte vom ungarischen Kindermädchen der Familie Conrat. Die ersten elf der insgesamt 15 Zigeunerlieder vertonte Brahms1887/1888 in Thun und während eines Aufenthalts in Budapest.
He, Zigeuner, greife in die Saiten Hochgetürmte Rimaflut
Wißt ihr, wann mein Kindchen
Lieber Gott, du weißt
Brauner Bursche führt zum Tanze Röslein dreie in der Reihe
Kommt dir manchmal in den Sinn
Horch, der Wind klagt in den Zweigen
Weit und breit schaut niemand mich an
Mond verhüllt sein Angesicht
Rote Abendwolken ziehn