Der 1712 in Berlin geborene spätere König von Preußen war im Gegensatz zu seinem Vater Friedrich Wilhelm I. (dem "Soldatenkönig") sehr an Musik und Literatur interessiert. In seiner Regierungszeit (1740 bis zu seinem Tod 1786) ließ er baute er u.a. Schloss Sanssouci in Potsdam, schrieb Abhandlungen über den aufgeklärten Absolutismus (er stand in regem Kontakt mit Voltaire), förderte Musik und Wissenschaft und komponierte für sein Instrument, die Traversflöte. Er stellte den Flötenvirtuosen Quantz und Carl Philipp Emanuel Bach als Cembalisten an seinem Hof an. Dieser hielt Friedrich den II. allerdings für musikalisch altmodisch und "unrhythmisch". Das "musikalische Opfer" Johann Sebastian Bachs entstand nach einem Besuch des "alten Bach" bei Friedrich als spontan improvisiertes Werk, das er nachträglich auskomponierte.
1712 | 24. Januar * Friedrich der Große (Berlin) |
1747 | 7. Juli Johann Sebastian Bach legt das nach einem Besuch bei Friedrich dem Großen in Potsdam ausgearbeitete "Musikalische Opfer" vor. |
1786 | 17. August † Friedrich der Große (Potsdam) |