Die heutige Notenschrift der "abendländischen" Musik ist nur eine zahlreicher Notationsformen für Musik. Die Notenschrift benutzt ein Fünfliniensystem, bei dem jede Linie und jeder Zwischenraum eine Tonhöhe darstellt. Durch den Notenschlüssel am Anfang des Notensystems wird die Lage eines Ausgangstones festgelegt. Die Tondauern und Rhythmen werden durch unterschiedliche Symbole für Viertel, Achtel, Halbe und Ganze dargestellt. Mit Hilfe von Vorzeichen können auch Töne der chromatischen Tonleiter dargestellt werden. Die Notenschrift hat sich aus der Neumenschrift entwickelt, die um das Jahr 1000 Linien einführte. Über die Mensuralnotation (um 1250) erreichte die Notenschrift im 17./18. Jahrhundert die heutige Form.