Schütz verband die deutsche Kirchenmusik und den Kontrapunkt mit italienischen Neuerungen wie den Madrigalen Monteverdis. Die erste deutsche Oper "Daphne" stammt ebenfalls von ihm.
WERKE
Symphoniae Sacrae (1629, 1647, 1650)
Kleine geistliche Konzerte (1636, 1639), die fünf- bis siebenstimmige Geistliche Chormusik (1648), eine Sammlung von 29 streng kontrapunktischen Motetten sowie eine große Zahl von Psalmenvertonungen (darunter die Psalmen Davids, 1619), die "Musikalischen Exequien" (1636), eine Begräbnismusik für Prinz Heinrich Posthumus von Reuß, solistische Vokalwerke im monodischen Stil der italienischen Oper ("Symphoniae Sacrae", 1629 und 1647) und epische Sakralwerke wie die "Auferstehungshistorie" (1623), die "Weihnachtshistorie" (1664) und die drei "Passionshistorien" (1664-1666)
1585 | 14. Oktober *Heinrich Schütz (Köstritz) |
1609 | Heinrich Schütz wird Schüler von Giovanni Gabrieli in Venedig. |
1617 | Heinrich Schütz erhält eine lebenslange Stellung am Dresdner Hof. |
1627 | Heinrich Schütz komponiert in Dresden "Die Tragicomoedia von der Dafne", die als erste deutsche Oper gilt. |
1636 | 14. Februar Die "Musikalischen Exequien" von Heinrich Schütz werden zum Begräbnis von Heinrich Posthumus Reuß in Gera erstmals aufgeführt. |
1672 | 6. November † Heinrich Schütz (Dresden) |