Oberbegriff für Kompositionen, die von kleinen Ensembles (im Gegensatz zur Orchester- und Chormusik) gespielt werden. Diese werden als Duos, Trios, Quartette, Quintette usw. bezeichnet. Typisch für die Kammermusik ist die Gleichberechtigung der verschiedenen Instrumente, die auch in der wichtigsten Form, dem Streichquartett deutlich wird.
Ursprünglich (d.h. um 1560) wurde der Begriff Kammermusik (ital. "Musica da camera") mit höfischer Hausmusik gleichgesetzt. Erst im 19. Jahrhundert wurde Kammermusik auch öffentlich aufgeführt.
2020 | 10. April In der Leipziger Thomaskirche wird die Johannes-Passion in einer kammermusikalischen Fassung aufgeführt und live gestreamt. Dazugeschaltet wurden Chöre aus Ottawa, Sankt Gallen und Malaysia. |