Der nordirische Musiker wurde 1945 in Belfast als George Ivan Morrison geboren und erlernte als Jugendlicher Saxophon, Gitarre und Mundharmonika. Fünfzehnjährig brach er die Schule ab, um mit Countryrock- und Bluesbands aufzutreten. 1963 wurde er Sänger der Rhythm & Blues-Gruppe "Them", die aus seiner vorherigen Band "Monarchs" hervorging.
Nach nur drei Jahren und einigen Hits wie "Gloria" und "Mystic Eyes" trennte sich die Gruppe 1966 nach einer missratenen US-Tournee. Morrison begann daraufhin mit Hits wie "Brown eyed girl" und dem Album "Astral weeks" (1968) erfolgreich eine Solokarriere.
Typisch für Morrison ist sein eindringlicher, variationsreicher Gesang, der über relativ simple, scheinbar endlos wiederholte Harmonien improvisiert. Stilistisch finden sich Einflüsse von Blues, Jazz, Country und traditioneller irischer Musik.
Nachdem Morrison lange Zeit in Kalifornien gelebt hatte, kehrte er 1984 nach Großbritannien zurück und hielt sich in den nächsten Jahren abwechselnd in London, Belfast und Dublin auf. Neben seinen eigenen Alben komponierte Morrison u.a. für Tom Jones. 1996 wurde er von der englischen Königin in den Adelsstand erhoben.
1945 | 31. August * Van Morrison/ Belfast |
1998 | 20. November Van Morrison, Lonnie Donegan und Chris Barber nehmen "The Skiffle Sessions - Live in Belfast" in der Whitla Hall in Belfast auf. |