Übersicht |
Projekt |
Musiknachrichten |
Chronik (
2025 · 2024) |
Quiz/Wissenstest >
Mitmachen & gewinnen: Inselmusik-Quiz 2025 |
Kalenderblatt 13. November |
Panorama |
Gutenberg-Galaxis |
Marktplatz |
Community |
Support/Material |
Kontakt/Impressum |
21807 Artikel online | 127

1930 begann seine Zusammenarbeit mit Bertolt Brecht, für den er Chansons vertonte und 1932 die Filmmusik zu "Kuhle Wampe" komponierte. 1933 flüchtete er vor den Nationalsozialisten zunächst in die Sowjetunion. Über Spanien - wo er die internationalen Brigaden unterstützte - gelangte er 1938 in die USA. Dort arbeitete er wieder mit Brecht zusammen und schrieb preisgekrönte Filmmusiken. Ab 1941 war er auch als Hochschullehrer in Los Angeles tätig.
Als er 1948 wegen "kommunistischer Umtriebe" aus den USA ausgewiesen wurde, kehrte Eisler nach Ost-Berlin zurück, wo er Dozent an der Deutschen Hochschule für Musik wurde und 1950 die Nationalhymne der DDR vertonte (Text: Johannes R. Becher). Eisler wurde zweimal mit dem Nationalpreis der DDR ausgezeichnet und 1962 auch Präsident des nationalen Musikrates.
| 1898 | 6. Juli * Hanns Eisler (Leipzig) |
| 1934 | 21. Mai In Berlin wird die Internationale Hanns Eisler Gesellschaft ins Leben gerufen. Mit diversen Projekten wie z.B. den jährlichen EislerTagen und der historisch-kritisch ausgerichteten Hanns Eisler Gesamtausgabe setzt sich der Verein für die Erforschung und weitere Verbreitung des Werkes Hanns Eislers ein. |
| 1949 | 5. November Der Ministerrat der DDR bestimmt "Auferstanden aus Ruinen" (Text: Johannes Robert Becher, Musik: Hanns Eisler) zur Nationalhymne der DDR. |
| 1959 | 24. April In Berlin wird die "Deutsche Sinfonie" von Hanns Eisler uraufgeführt. Das 1935 begonnene Werk vereint drei Gesangssolisten, zwei Sprecher, einen gemischten Chor und ein großes Orchester. Die Texte stammen aus der Feder von Bertolt Brecht und Ignazio Silone. |
| 1962 | 6. September Hanns Eisler stirbt in Ost-Berlin. |
| 2024 | 25. Oktober In Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Barcelona, der Universitat Autònoma de Barcelona und der Escola Superior de Música de Catalunya veranstaltet die Internationale Hanns Eisler Gesellschaft einen EislerTag am Goethe-Institut Barcelona. Auf dem Programm stehen Vorträge, ein Podiumsgespräch, eine Filmvorführung und ein Konzert. Im Rahmen der Zusatzveranstaltung "Eisler on Tour" am 26. Oktober 2024 finden eine einschlägige Museumsführung und Stadtführung statt. |