[von lat. alea "Würfel"]
In den 1950er Jahren von John Cage u.a. entwickeltes Kompositionsprinzip innerhalb der Neuen Musik, das mit Zufallselementen arbeitet. Die Aleatorik ist die logische Konsequenz aus der seriellen Musik: Da es unmöglich ist, ein Musikstück in allen Parametern exakt zu definieren, werden dem Ausführenden weitgehende interpretatorische Freiheiten gelassen. Er kann Teile vertauschen oder weglassen, an beliebigen Stellen einsetzen usw.