Nach der Pariser Kathedrale Notre-Dame wird ein Komponistenkreis bezeichnet, der dort von etwa 1170 bis 1240 wirkte. Zu ihnen gehörten Leonius und Perotin, die ein umfassendes Werk mit Choralbearbeitungen für die Orgel herausbrachten.
Die historische Leistung der Notre-Dame-Schule ist der Übergang von der Drei- zur Vierstimmigkeit, die sich u.a. in den ersten Motetten fand und die nachfolgende Epoche der Ars antiqua einleitete.
1200 | Die Pariser "Notre Dame"-Schule um Perotin und Leonin beginnt mit der Entwicklung der Polyphonie. |