Der Kompositionspreis des Pariser Konservatorium wurde erstmals 1803 vergebenen. Der Gewinn bestand in einem zweijährigen Rom-Aufenthalt in der Villa Medici, hatte aber die Auflage, regelmäßig Kompositionen abzuliefern. Zu den Gewinnern des 1. Hauptpreises zählen u.a. Massenet, Berlioz, Gounod und Debussy. Maurice Ravel bewarb sich fünfmal und erhielt ledidiglich 1901 einen zweiten Preis. 1905 führte dies zu einem derart großen Skandal, dass Théodore Dubois als Leiter des Pariser Konservatoriums zurücktreten musste. Lili Boulanger war 1913 die erste Frau, die den Rompreis gewann.
1803 | Das Pariser Konservatorium führt den Rom-Preis ein. |
1830 | Hector Berlioz gewinnt den Rompreis des Pariser Konservatoriums. |
1839 | Charles Gounod gewinnt den Rom-Preis des Pariser Konservatoriums. |
1857 | George Bizet erhält den Rom-Preis des Pariser Konservatoriums. |
1863 | Jules Massenet gewinnt den Rom-Preis des Pariser Konservatoriums. |
1884 | Claude Debussy gewinnt mit der Kantate "L’Enfant " den Rompreis des Pariser Konservatoriums. |
1913 | 31. Juli Als erste Frau gewinnt Lili Boulanger mit der Kantate "Faust et Helène"
den Rom-Preis des Pariser Konservatoriums. |