[ku’rat; von französisch courir "laufen", auch ital. "Corrente"]
Der französische barocke Gesellschaftstanz wurde 1515 erstmals erwähnt. Aus dem ursprünglichen schnellen 6/8-Takt entwickelte sich ein Schreittanz im 3/4-Takt. In dieser Form war die Courante Lieblingstanz Ludwig XIV. Über die Lautenmusik fand die Courante Eingang in die Instrumentalmusik und wurde fester Bestandteil der Suite. Neben der französischen Form etablierte sich die italienische Corrente, die sich beispielsweise in Bachs "Französischen Suiten" findet.