Der von Alexander Skrjabin erfundene Akkord aus sechs Tönen (z.B.: c-fis-b-e-a-d) ist mit Hilfe der Funktionstheorie nur unzulänglich zu erklären. Skrjabin schichtete bei der Konstruktion des Akkordes reine, verminderte und übermäßige Quarten und knüpft damit an die harmonischen Vorstellungen des Impressionismus an.
Die Bezeichnung "mystische Akkord" geht auf Leonid Sabanejew zurück. Häufig wird er auch als „Prometheus-Akkord“ bezeichnet, da Skrjabins ihn in seinem Orchesterwerk „Promethée. Le Poème du feu“ mehrfach einsetzte.