Cash,Johnny aus: WORLDS OF MUSIC

Der 1932 in Kingsland geborene us-amerikanische Sänger befreite die Countrymusik vom "Wildwest"-Image. Nach seiner Militärzeit, die er teilweise in Deutschland absolvierte, zog Cash 1954 nach Memphis, wo er bei Sun Records seinen ersten Hit "I walk the line" veröffentlichte. Im Gegensatz zu anderen Countrymusiker arbeitete Cash mit zahlreichen Rock’n’Rollern zusammen: Mit Elvis Presley, Carl Perkins und Jerry Lee Lewis bildete er 1956 anlässlich einer gemeinsamen Session das Million Dollar Quartet.

Viele seiner Songs stellen gesellschaftliche Außenseiter in den Mittelpunkt, für die sich Cash auch konkret engagierte. 1969 spielte er im Zuchthaus San Quentin vor den Insassen. Ab 1994 produzierte Rick Rubin insgesamt vier "American Recordings"-Alben, bei denen Cash auch zahlreiche Coverversionen (u.a. "One" (U2) und "Hurt" (Nine Inch Nails) in sparsamen Arrangement einspielte.

Nachdem er seine langjährigen Drogenprobleme überwunden hatte, erkrankte Cash Mitte der 1990er Jahre an Parkinson.
Zu seinen über 1.000 Songs zählen Hits wie "Folsom Prison Blues" und "Ring of Fire". Cash erhielt zahlreiche Grammys und wurde in die Rock ’n’ Roll Hall of Fame aufgenommen.

1932	26. Februar * Johnny Cash (Nashville, Tennessee, USA)
1954	Johnny Cash: "I walk the Line"
1956	4. Dezember Das "Million Dollar Quartet" (Elvis Presley, Carl Perkins, Jerry Lee Lewis und Johnny Cash) trifft sich in Memphis zu einer Aufnahme-Session.
1968	13. Januar Johnny Cash tritt im "Folsom Prison" auf. Der Live-Mitschnitt "At Folsom Prison" verkauft sich sechs Millionen Mal.
1969	24. Februar Johnny Cash nimmt im Staatsgefängnis San Quentin das Live-Album "At San Quentin" auf.
2003	12. September † Johnny Cash