"Madame Butterfly" wurde 1904 an der Mailänder Scala uraufgeführt und war zunächst ein Misserfolg. Nach mehreren Korrekturen kam sie 1906 in Paris in der endgültigen Fassung auf die Bühne. Im Mittelpunkt der Handlung, die in Nagasaki zu Beginn des 20. Jahrhunderts spielt, steht die Geisha Cio-Cio-San. In "Madame Butterfly" verwendet Puccini, der diese Oper für sein erfindungsreichstes Werk hielt, japanische Melodien und setzt Dissonanzen im Stil des Impressionismus ein.
1904 | 17. Februar Die Uraufführung der Oper "Madame Butterfly" von Puccini an der Mailänder Scala erntet auch Pfiffe und Buhrufe. |
1906 | Nach zahlreichen Umarbeitungen wird Puccinis Oper "Madame Butterfly" erstmals in Paris aufgeführt. |
1921 | 8. Juni Aus der Staatsoper Berlin wird mit "Madame Butterfly" erstmals eine Oper im Rundfunk übertragen. |
2020 | 7. September Nach sechs Monaten Corona-Pause eröffnet die Wiener Staatsoper ihren Betrieb mit einer Premiere von Giacomo Puccinis "Madama Butterfly" vor mehr als 1.000 Zuschauern. |
2022 | 20. Juli Die Bregenzer Festspiele eröffnen mit einer Neuinszenierung von Puccinis "Madame Butterfly": Enrique Mazzola dirigiert die Wiener Sinfoniker, Andreas Homoki führt Regie. Für ca. 5.300 Premierengäste endete die Oper allerdings nach knapp einer Stunde aufgrund eines heftigen Gewitters. Für rund 1.700 Zuschauer mit teureren Karten wird die Aufführung im Bregenzer Festspielhaus fortgesetzt. |