Mit aufwändigen Liveshows, der Bühnenpräsenz Mercurys und Songs wie "Bohemian Rhapsody" und "Somebody to love" feierten Queen 1975/76 weltweite Erfolge. Bis Anfang der 1990er Jahre konnte sich die Band mit regelmäßigen Single-Hits ("We are the champions" 1977, "Under pressure" 1981 mit David Bowie) und Auftritten in Riesenarenen (u.a. in Sao Paulo vor 130.000 Zuhörern, in Budapest waren sie 1986 als erste westliche Rockband zu Gast) dauerhaft in den Charts halten. Ihr 20-minütiger Live Aid-Auftritt im Wembley Stadion (1985) war Höhepunkt des Konzerts und der bisherigen Band-Karriere. Daneben standen Soloaktivitäten wie Mercurys "Great Pretender"-Coverversion und sein "Barcelona"-Duett mit Montserrat Caballe, das er 1988 als Werbung für die olympischen Spiele aufnahm.
Als die Gerüchte über eine AIDS-Erkrankung Mercurys nicht abrissen, gab dieser im November 1991 bekannt, dass er HIV-positiv sei. Nur wenige Wochen später starb der Sänger an einer Lungenentzündung. Das Anfang des Jahres erschienene Album "Innuendo" und vor allem der Song "The show must go on" kann als Mercurys musikalisches Vermächtnis gesehen werden.
1992 fand im Londoner Wembleystadion das "Freddie Mercury Concert for AIDS Awareness" mit den verbliebenen Queen-Mitgliedern und befreundeten Musikern (u.a. David Bowie, Elton John, Roger Daltrey und Robert Plant) statt. George Michaels Live-Interpretation von "Somebody to love" wurde seinerseits zum Pop-Klassiker. Nach 2012 treten Queen u.a. mit Adam Lambert als Leadsänger auf.