Übersicht |
Projekt |
Musiknachrichten |
Chronik (
2025 · 2024) |
Quiz/Wissenstest >
Mitmachen & gewinnen: Inselmusik-Quiz 2025 |
Kalenderblatt 13. November |
Panorama |
Gutenberg-Galaxis |
Marktplatz |
Community |
Support/Material |
Kontakt/Impressum |
21807 Artikel online | 434

Ein durchgängiges Element seiner Musik ist die gegenseitige Befruchtung von Musik und den aus Physik, Architektur und insbesondere Mathematik stammenden Ideen. Sein Konzept der „stochastischen Musik“ basiert auf mathematischen Vorstellungen (z. B. Mengenlehre, symbolische Logik und Wahrscheinlichkeitstheorie). Für seinen Kompositionsprozess bedeutete dies die Verwendung von Elementen ähnlich den aleatorischen Prinzipien von John Cage, jedoch innerhalb eines kontrollierten Rahmens, so dass das Ergebnis eine komplett notierte Musik ist. Xenakis gründete 1966 an der Sorbonne ein Institut für mathematische und automatische Musik. Ein weiteres Merkmal seiner Musik ist ihre Fähigkeit, eine Atmosphäre archaischer Ritualmusik zu erzeugen, was in seinen Vertonungen der Texte "Orestie" (1966), "Medea" (1967) und "Persepolis" (1971), ein zur Aufführung in den Ruinen der gleichnamigen iranischen Stadt komponiertes Tonbandstück, besonders deutlich wird.
| 1922 | 29. Mai * Iannis Xenakis (Braila, Rumänien) |
| 1955 | 16. Oktober Bei den Donaueschinger Musiktagen wird die Klangkomposition "Metastasis" von Iannis Xenakis uraufgeführt. |
| 2001 | 4. Februar † Iannis Xenakis (Paris, Frankreich) |