Als Kapellmeister und Theaterkapellmeister war Webern in Wien, Danzig, Stettin und Prag tätig. Von 1921 bis 1934 leitete der politisch und sozial engagierte Komponist die Wiener "Arbeitersinfoniekonzerte". Ab 1938 gab es für seine Werke von den nationalsozialistischen Machthabern - mit denen Webern jede Kooperation verweigerte - ein Aufführungsverbot.
WERKAUSWAHL
Fünf Lieder nach Texten von Stefan George op. 3 und op. 4 ("George-Lieder", 1908 und 1909)
Sechs Lieder nach Gedichten von Georg Trakl op. 14 (1917-1921)
Sinfonie op. 21 (1928)
Variationen für Orchester op. 30 (1940)
1883 | 3. Dezember * Anton Webern (Wien) |
1907 | Anton Webern: 5 George-Lieder |
1913 | 31. März In Wien findet das "Watschenkonzert" statt: Ein von Arnold Schönberg geleitetes Orchester-Konzert mit Werken von Webern, Zemlinsky und Berg geht im Tumult des aufgebrachten Publikums zuende. |
1945 | 15. September Anton Webern wird von einem US-Soldaten in Mittersill (Salzburg) erschossen. |