[englisch dulcimer; französisch tympanon; italienisch salterio tedesco; griech. santuri; ungarisch Cimbalon]
Saiteninstrument, das vom persischen Santur abstammt und seit dem 12. Jahrhundert in Spanien, seit dem 15. Jahrhundert in ganz Europa bekannt ist. Beim Hackbrett sind Stahlsaiten über einen trapezförmigen Resonanzkasten gespannt und werden mit Klöppeln angeschlagen. Der Tonumfang beträgt zwei bis drei Oktaven. Ende des 18. Jahrhunderts entwickelte sich das ungarische Cimbalom zu einem vollwertigen Orchesterinstrument mit Chromatik und Pedalvorrichtung.
1397 | In Padua wird erstmals ein Hackbrett mit Tastatur als Vorform des Cembalos beschrieben. |
1889 | J.V. Schunda stellt auf der Pariser Weltausstellung 1889 sein verbessertes Hackbrett, das Cimbalom vor. |