Die kanadische Singer-Songwriterin wurde als Roberta Joan Anderson 1943 in McLeod geboren und wuchs in Saskatoon auf. Sie studierte grafische Gestaltung am Alberta College of Art in Calgary. Nach einer kurzen Ehe mit dem Musiker Chuck Mitchell nannte sie sich auch weiterhin Joni Mitchell.
1967 zog sie nach New York, wo sie ihr erstes Album "Songs to a seagull" veröffentlichte. Im folgenden Jahr hatte Judy Collins mit "Both sides now" einen Hit, der auch die Nachfrage nach Mitchells Schallplatten verstärkte. Ihr Auftritt beim Woodtock-Festival 1969 inspirierte sie zum Song "Woodstock", der insbesondere durch die Coverversion von Crosby, Stills, Nash & Young bekannt wurde.
Mit den Alben "Clouds", "Blue" und "Court and Spark" setzte Mitchell mit poetischen Texten und ausdrucksstarkem Gesang Maßstäbe im Song-Bereich. Ab Mitte der 1970er Jahre integrierte sie - insbesondere auf "Mingus" - Jazz in ihre Musik und kooperierte dabei u.a. mit Pat Metheny und Charlie Haden.
1943 | 7. November * Joni Mitchell (Fort Macleod, Alberta, USA) |
1971 | 22. Juni Joni Mitchells Album "Blue" erscheint. |
2022 | 28. Januar Auch Joni Mitchell kündigt an, ihre Musik vom Streamingdienst Spotify aus Protest gegen den Joe Rogan-Podcast abziehen: „Verantwortungslose Menschen verbreiten Lügen, die Menschen das Leben kosten.“ |
2023 | 13. Januar Joni Mitchell wird mit dem Gershwin-Preis der Library of Congress in Washington ausgezeichnet. |
2024 | 4. Februar Bei den Grammys in Los Angeles gewinnt Taylor Swift mit "Midnights" bereits zum vierten Mal die Auszeichnung "Album des Jahres". SZA und Victoria Monét erhielten je drei, Miley Cyrus und Billie Eilish jeweils zwei Grammys. Joni Mitchell gewann den Preis für das beste Folk Album ("Joni Mitchell at Newport") und trat zum allerersten Mal bei den Grammys live auf. |