Die karibische Insel, auf der heute 3,8 Millionen Menschen leben, wurde 1493 von Kolumbus entdeckt, der ihr den Namen San Juan Bautista (Johannes der Täufer) gab. Noch heute heißt die Hauptstadt so.
Seit 1917 gelten Puertorikaner durch den Jones Act als US-Bürger und können ohne Einwanderungsantrag in die USA einreisen. Der New Yorker Stadtteil Spanish Harlem wird oft auch als "Barrio Puertorriceño" bezeichnet. Hier wurde von Puertorikanern und Kubanern die Salsa erfunden. Zu den Stars zählen Tito Puente und Eddie Palmieri.
Die gitarrenähnliche Cuatro ist neben den Timbales das traditionsreichste Instrument der Insel. Um 1920 entstand die Plena.
In Leonard Bernsteins Musical-Klassiker "West Side Story" (1957) treffen die puertorikanischen Jugendlichen in New York auf die einheimischen Jets. Der Kontrast der Lebenswelten kommt im ironischen "America" besonders zur Geltung.
In den 90er Jahren eroberte die lateinamerikanische Popmusik weltweit die Charts. Zu den Latinpop-Stars zählen Ricky Martin und Jennifer Lopez.
1912 | 8. Januar * José Ferrer (Santurce, Puerto Rico) |
1931 | 5. Oktober * Ismael Rivera (Loiza Aldea, Puerto Rico) |
1945 | 10. September * José Feliciano (Lares, Puerto Rico) |
1971 | 24. Dezember * Ricky Martin (Hato Rey, Puerto Rico) |
1972 | 4. März * Ivy Queen (Añasco, Puerto Rico) |
2000 | 1. Juni Der puertorikanische Timbales-Spieler und Bandleader Tito Puente stirbt in New York. |