Anfang der sechziger Jahre wurden zunächst in Frankreich, danach in anderen europäischen Ländern und den USA die Live-Bands in Tanzlokalen durch die kostengünstigere Musik von Schallplatte oder Tonband ersetzt. Für die Tanzflächen wurden Effekte wie Lichtorgeln und Stroboskope entwickelt.
Galten die Diskotheken um 1970 noch als provinziell, wurde sie im Zuge der New Yorker Disco-Bewegung bald zum Massenphänomen. Songs wie George McCrays "Rock your baby" oder Gloria Gaynors "Never can say goodbye" wurden über die Plattenteller der DJs auch zu Charterfolgen. Zu den großen Diskotheken zähl(t)en das New Yorker "Studio 54", das Pariser "Le Palace", das Londoner "Heaven" und das Berliner "Metropol". Mit dem Aufkommen von Techno und HipHop gerieten die Disco-Paläste gegenüber Raves an wechselnden Orten ins Abseits. Inzwischen haben sich Technoclubs als neue Form der Diskothek etabliert.
1977 | 26. April Eröffnung der Diskothek "Studio 54" in Manhattan. |