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Victor Jara stammt aus einer chilenischen Landarbeiterfamilie und begann früh zu singen und Gitarre zu spielen. Neben der Musik interessierte er sich für Schauspiel und Theater und wurde nach seinem Studium in Santiago de Chile zum bekanntesten Jungregisseur in Chile.
Seine Theaterlaufbahn brach er jedoch ab, um Salvador Allende im Wahlkampf zu unterstützen. Dabei arrangierte er zahlreiche alte Volkslieder, die er bei seinen Reisen in Chile entdeckt hatte, neu. Ab 1960 schrieb er eigene Lieder wie "Luchin" oder "Te recuerdo Amando" und wurde bekanntester Vertreter des neuen chilenischenLiedes, der Nueva canción.
Nach dem Militärputsch Pinochets wurde die Technische Universität, in der Jara anlässlich einer Ausstellungseröffnung singen wollte, am 11.9.1973 von Marinesoldaten eingeschlossen und am folgenden Tag unter Beschuss genommen. Hierbei starben bereits zahlreiche der 600 unbewaffneten Studenten und Dozenten. Die Überlebenden - unter ihnen Jara - wurden in das nahegelegene Stadion verschleppt, wo dem Sänger die Hände gebrochen wurden, damit er mit seiner Gitarre die Mitgefangenen nicht mehr aufmuntern konnte. Am 14.9.1973 wurde Victor Jara von Pinochets Schergen erschossen.
Ebenso wie andere Vertreter des sogenannten Lateinamerikanischen Protestsongs wie Violeta Parra, Atahualpa Yupanqui oder VíctorJara verlieh Viglietti mit seinen Liedern der Stimme des Volkes Ausdruck.Viglietti_Canciones_para_el_hombre_nuevo_CoverScan
Seine ethisch-politische Entscheidung, musikalische Brücken zwischen den Welten zu schlagen, resultierte aus seinem Wunsch, zur Herstellung der Einheit Lateinamerikas beizutragen.
Liedgut, Rhythmen und Tänze aus verschiedenen Regionen Portugals will die Gruppe Brigada VictorJara am Leben erhalten, während sich die Gaiteiros de Lisboa (Dudelsackspieler von Lissabon) vor allem der Pflege der von keltischen Klängen geprägten Folklore Nordportugals verschrieben haben.
Der Titelsong Street Fighting Years ist dem vom Regime ermordeten chilenischen Sänger VictorJara gewidmet, und sowohl Mandela Day wie das Cover von Peter Gabriels Biko beschäftigen sich mit dem Apardheitsregime Südafrikas.