In den wilden Bergen des spanischen Nordens herrscht eine Musikkultur, die in Deutschland nahezu unbekannt ist: Im Baskenland lieben die trutzig-kämpferischen Bewohner so ausgefallene Instrumente wie die Txistu (Piccoloflöte),
Wollte man Eliassons Fassadenpartitur von einem Orchester spielen lassen, müsste man die ganz große Richard-Strauss-Besetzung aufbieten, mit schimmernden Streichern, gleißenden Blechbläsern, Piccoloflöte, Harfe und Celesta.
Hier sind die Orchestermusiker nicht nur die wahren Hauptdarsteller, sondern witzige Kommentatoren, clevere Detektive und abgeklärten Philosophen: Wie der Glühwein den durchnässten Ritter wärmt, spüren auch wir im Einsatz erst der Piccoloflöte, dann der Violinen und schließlich des gesamten Orchesters, welche Energien der jung-alte Verdi hier noch einmal entfesselt hat.
Dieser K. aus Liebhaberei entwickelte sich zum anerkannten Starvirtuosen, der für Einlagen in Wiener Palais, auf internationalen Varietébühnen, auf Theater- und Operettenbühnen verpflichtet wurde und von dem behauptet wird, dass selbst Musikexperten seine Vorträge nicht von den Klängen der Piccoloflöte unterscheiden konnten.
26.4.1792 Rouget de Lisle widmet dem Straßburger Gouverneur, Graf Luckner, den "Chant de guerre pour l’armée du Rhin". Das Lied wird wenige Monate später als "Marseillaise" bekannt.
26.4.1841 Im Pariser "Salle Pleyel", der bereits vor der offiziellen Konzertankündigung zu drei Vierteln ausverkauft war, feiert Frederic Chopin den wohl größten Thriumph seiner Karriere.