11.11.2018
US-Musiker Justin Townes Earle
„Americana ist schlechte Kunst auf Holz gemalt“
Der prominente Vater verlässt die Familie früh, die Mutter arbeitet hart, mit zwölf Jahren nimmt Justin Townes Earle Heroin, mit 15 verlässt er die Schule: Der heute 36-jährige Singer/Songwriter aus Nashville hat genug erlebt, um gute Geschichten im Südstaaten-Sound erzählen zu können.
Weitere Alben folgten, allesamt enthalten einfühlsame, oft langsamere Songs mit deutlichen Americana-Wurzeln, Rockeinschlag und Blueseinfluss, aber eben nicht dem reinem Bluesrock.
Als es vor zwei Jahren erschienen ist, da waren viele überrascht, dass diese selbstbewussten Songs, im Americana-Gewand, souverän gesungen von einer warmen Altstimme, einer heute erst 25-jährigen Musikerin aus Neuseeland gehören: Nadia Reid.
Die Tatsache, dass eine kroatische Band 25 Jahre nach Ende des Balkankriegs ihre eigene Version eines mediterranen Americana-Sounds auf Platte bannt, ist für Eckman spannend genug.
Studio 9 | Beitrag vom 13.06.2019
Bruce Springsteens neues Album
Blick in die Seele Amerikas
Von Sebastian Schreiber
Kein Stadionrock, dafür Folk, Americana und Westcoast Pop: Mit „Western Stars“ legt Bruce Springsteen sein 19. Studioalbum vor, das vom Westen der USA erzählt.