Dem aus Stuttgart stammenden HipHop-Quartett gelang 1992 mit "Die Da" - dem ersten deutschsprachigenRap-Charterfolg - der Durchbruch. Thomas D. (Thomas Dürr), Smudo (Michael Schmidt), Andy Y (Andreas Rieke) und Dee Jot Hausmarke (Michael Beck) schafften es, sich von ihrem anfänglichen Teenie-Image zu emanzipieren. In den folgenden Jahren kooperierten sie mit befreundeten HipHoppern wie Freundeskreis, Jazzkantine und Capuccino. Mit "Sie ist weg" gelang ihnen 1995 ein zweiter großer Single-Erfolg, 1999 veröffentlichten sie das Album "4:99 " u.a. mit "MfG".
Tonart | Beitrag vom 27.10.2014
DieFantastischenVier werden 25
"Es ist schön, eine Institution zu sein"
... aber eigentlich zählen die Konzerte
"Fanta4"-Rapper Smudo und Keyboarder And.Ypsilon im Gespräch mit Andreas Müller
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And.Ypsilon und Smudo von den FantastischenVier im Studio von Deutschlandradio Kultur
"Wir wollen uns weiterbewegen":
Interview | Beitrag vom 07.04.2018
Medienpreis für Fanta4
"Für Deutschrap braucht man mehr Hirnschmalz"
Thomas D im Gespräch mit Ute Welty
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Weil sie Deutschrap salonfähig gemacht haben, wird den "Fanta4" der Medienpreis für Sprachkultur verliehen.
Europas neuer Pop-Darling Lena führt die Albumcharts souverän an, alte Bekannte wie U2, DieFantastischenVier oder Jack Johnson haben es sich in den Top 10 gemütlich gemacht, Exoten wie der dänische Electronica-Produzent Trentemøller oder die Berliner Mummenschanz- Punks Bonaparte belegen die These, dass man nicht mehr zehntausende Platten verkaufen muss, um auf den unteren Rängen notiert zu werden.
Ganz am Anfang war Hip Hop in und aus Deutschland engagiert mit u.a. Advanced Chemistry, dann albern mit den FantastischenVier, dann zerpflückten Nord- und Süddeutschland das deutsche Mittelstand-Alltagsleben von Jugendlichen schön absurd und lustig, bis der Gangster-Rap aus Berlin wieder dumpfere Töne und Worte verbreitete.