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Die Sinfonische Dichtung bzw. Sinfonieop. 7 von Jean Sibelius entstand zwischen 1890 und 1892 in Wien und Helsinki. Sibelius hatte sich zuvor mit dem finnischen Nationalepos Kalevala befasst, in dem sich u.a. die Heldensage "Kullervo" findet (31.–36. Gesang). Trotz einer erfolgreichen Uraufführung unter seiner Leitung 1892 in Helsinki untersagte Sibelius weitere Gesamtaufführungen zu seinen Lebzeiten.
Die Mythologie des Kalevala etwa, des finnischen Nationalepos, geistert zwar wie ein lebhaftes Gespenst durch Sibelius’ Welt, von der frühen Kullervo-Symphonie bis zum legendären Schwan von Tuonela, Werken aus Sibelius’ nationalbewusster früher Zeit; doch die Weite der Räume, die Sibelius mitunter komponiert, sind mitnichten typisch finnisch.
Am liebsten verbindet Pietari Inkinen seine beiden Talente und leitet als konzertierender Geiger Orchester wie demnächst auch bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen, wo er an einem Abend das Doppelkonzert von Johann Sebastian Bach gemeinsam mit Gustavo Surgik spielen und die Sinfonische Dichung "Kullervo" von Jean Sibelius dirigieren wird.
Die 8. Sinfonie wurde nie fertig, das bedeutende Frühwerk «Kullervo» (1891) belegte er mit einem Aufführungsverbot, aus dem öffentlichen Leben zog er sich weitgehend zurück.
Heute vor 4 Jahren: 19.5.2021 Diana Damrau wird in München für ihre kulturellen und gesellschaftlichen Verdienste mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.