Der europäische Musikwettbewerb wurde 1956 als Schlager- und Chansonwettbewerb "Grand Prix Eurovision de la Chanson" erstmals im Schweizer Lugano veranstaltet und ist heute die weltweit größte Musikshow. Mit dem Gewinn des Wettbewerbs begann u.a. für Celine Dion und Abba ("Waterloo") eine internationale Karriere. Der erste deutsche Siegertitel war Nicoles "Ein bisschen Frieden" (1982), Udo Jürgens gewann mit "Merci Cherie" 1966 für Österreich. Die bis heute erfolgreichsten Länder sind Irland und Schweden mit insgesamt 7 Titeln vor Großbritannien, Frankreich und Luxemburg (jeweils 5). Erfolgreichster Einzelinterpret ist Johnny Logan, der 1980 mit "What’s Another Year" und 1987 mit "Hold Me Now" als Interpret und 1992 als Komponist ("Why Me") gewann. Seit Ende der1990er Jahre konnten die deutschen Beiträge (u.a. von Guildo Horn, Stefan Raab und den No Angels) selten gute Platzierungen erreichen. Eine Ausnahme bildetee 2010 der Erfolg von Lena Meyer-Landrut mit "Satellite".. Zeittafel (42)
1956 24. Mai Die Schweizer Sängerin Lys Assia gewinnt mit dem Lied "Refrain" den ersten Eurovision Song Contest in Lugano. 1968 6. April In der Londoner Royal Albert Hall findet der 13. Eurovision Song Contest statt. Gewinnerin für Spanien ist Massiel mit dem Lied "La, la, la". 1974 6. April Mit "Waterloo" gewinnen ABBA den Grand Prix Eurovision de la Chanson für Schweden in Brighton. 1981 4. April Beim "Grand Prix Eurovision" in Dublin gewinnt die - eigens für den Wettbewerb zusammengestellte -englische Pop-Gruppe "Bucks Fizz" mit dem Titel "Making Your Mind Up" knapp vor der deutschen Vertreterin Lena Valaitis ("Johnny Blue"). 1982 24. April Nicole gewinnt mit dem Schlager "Ein bisschen Frieden" den Eurovision Song Contest in Harrogate. 1988 30. April Celine Dion gewinnt den Eurovision Song Contest in Dublin. 1998 9. Mai Dana International gewinnt mit "Diva" für Israel den Eurovision Song Contest im englischen Birmingham. 2001 12. Mai ybody" knapp vor den Vertretern des Gastgeberlandes Dänemark. Die deutsche Vertreterin Michelle kommt mit "Wer Liebe lebt" auf Platz acht. 2004 19. Februar Mit "Can’t wait until tonight" gewinnt Max Mutzke den deutschen Vorentscheid zum "Eurovision Song Contest" 2005 21. Mai Helena Paparizou gewinnt für Griechenland mit dem Lied "My Number One" den 50. Eurovisions-Song Contest in Kiew. Auf dem zweiten Platz landete Maltas Chiara mit "Angel", dritte wurden die rumänischen Vertreter Luminita Anghel & Sistem mit "Let Me Try". Die deutsche Teilnehmerin Gracia wurde Letzte. 2006 9. März Bei der deutschen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest 2006 setzten sich Texas Lightning gegen Thomas Anders und Vicky Leandros durch. 2006 20. Mai Mit "Hard Rock Hallelujah" gewinnen die finnischen "Monster-Rocker" Lordi den "Eurovision Song Contest 2006" in Athen. Die deutschen Teilnehmer Texas Lightning" landeten mit "No, no, never" auf dem 15. Platz. 2007 8. März Beim deutschen Grand Prix-Vorentscheid setzt sich Roger Cicero mit "Frauen regier’n die Welt" gegen Monrose und Heinz-Rudolf Kunze durch. 2007 12. Mai Die serbische Sängerin Marija Serifovic gewinnt den 52. Eurovision Song Contest in Helsinki mit der Ballade "Molitva". Der zweite und dritte Platz geht an die Ukraine und Russland. Der deutsche Beitrag (Roger Cicero) belegt den 19. Platz. 2010 29. Mai Mit "Satelllite" gewinnt Lena Meyer-Landrut den Eurovision Song Contest 2010 in Bærum bei Oslo. 2011 14. Mai Das Duo Ell und Nikki gewinnt mit "Running Scared" den Eurovision Song Contest 2011 in Düsseldorf für Aserbaidschan. Zweiter wird der italienische Vertreter Raphael Gualazzi mit "Madness of love", Titelverteidigerin Lena Meyer-Landrut erreicht den zehnten Platz. 2012 26. Mai Die schwedische Sängerin Loreen gewinnt den Eurovision Song Contest in Baku mit dem Song "Euphoria". Der deutsche Teilnehmer Roman Lob wird Achter.
2013 18. Mai Mit "Only Teardrops" gewinnt die dänische Sängerin Emmelie de Forest den Eurovision Song Contest 2013 in Malmö. 2014 13. März Das Trio "Elaiza" setzt sich mit dem Song "Is It Right" beim deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2014 in der letzten Runde gegen Unheilig durch. 2014 11. Mai Conchita Wurst gewinnt mit "Rise Like a Phoenix" den Eurovision Song Contest in Kopenhagen.
2015 5. März Andreas Kümmert gewinnt mit "Home Is in My Hands" sowie "Heart of Stone" und knapp 80% der Stimmen den deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest in Hannover, nimmt die Wahl jedoch nicht an. Die Zweitplatzierte Ann Sophie wird zur Siegerin erklärt. 2015 23. Mai Måns Zelmerlöw gewinnt mit "Heroes" den Eurovision Songcontest 2015 in Wien. Zweite wurde Polina Gagarina aus Russland mit "A Million Voices", dritte das italienische Pop-Tenor-Trio Il Volo mit "Grande Amore". 2015 19. November Die ARD gibt die Entscheidung bekannt, für den Eurovision Song Contest 2016 in Stockholm auf einen deutschen Vorentscheid zu verzichten. Direkt nominiert wird Xavier Naidoo.
2015 21. November Die ARD zieht die direkte Nominierung von Xavier Naidoo für den Eurovision Song Contest 2016 in Stockholm zurück. 2016 14. Mai Jamala gewinnt mit der Ballade "1944" den Eurovision Song Contest in Stockholm für die Ukraine vor Australien und Russland. 2017 9. Februar Levina gewinnt den deutschen Vorentscheid zum Eurovision Songcontest 2017 mit dem Song "Perfect Life". 2017 13. Mai Mit dem Lied "Amar pelos dois" gewinnt Salvador Sobral den Eurovision Song Contest 2017 für Portugal in Kiew. 2018 12. Mai Mit dem Song "Toy" gewinnt Netta den Eurovision Song Contest in Lissabon vor Eleni Foureira (Zypern), Cesár Sampson (Österreich), Michael Schulte (Deutschland) sowie Ermal Meta & Fabrizio Moro (Italien). 2019 22. Februar Das Duo S!sters gewinnt den deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest (ESC) in Berlin. Die Sängerinnen Carlotta und Laurita setzen sich in der TV-Sendung "Unser Lied für Israel" mit dem Song "Sister" gegen sechs Konkurrenten durch. 2019 18. Mai Beim Finale des ESC in Tel Aviv gewinnt Duncan Laurence mit dem Song "Arcade" für die Niederlande. 2020 27. Februar Der NDR gibt bekannt, dass Ben Dolic Deutschland im ESC-Finale 2020 mit dem Titel "Violent Thing" vertreten soll. Zwei Jurys aus Musikexperten und ESC-Fans hatten Dolic aus 607 Kandiidaten ausgewählt. 2020 16. Mai Als Ersatz für den abgesagten Eurovision Song Contest in Rotterdam senden ARD (aus der Elbphilharmonie) und ProSieben (Stefan Raabs "Free ESC") jeweils eigene TV-Shows. 2021 6. Februar Der NDR gibt bekannt, dass der Hamburger Sänger Jendrik Sigwart Deutschland beim Eurovision Song Contest 2021 vertreten wird. 2021 26. März Die italienische Rockband Måneskin gewinnt in Rotterdam mit "Zitti e Buoni" den 65. Eurovision Song Contest. Platz zwei geht an Frankreich mit Barbara Pravi und "Voila", Platz drei an die Schweiz mit Gjon’s Tears und "Tout l’univers". Die Veranstaltung findet vor 3500 Zuschauern im zu 20 Prozent gefüllten Rotterdam Ahoy statt. 2021 22. Mai Die italienische Rockband Måneskin gewinnt in Rotterdam mit "Zitti e Buoni" den 65. Eurovision Song Contest. Platz zwei geht an Frankreich mit Barbara Pravi und "Voila", Platz drei an die Schweiz mit Gjon’s Tears und "Tout l’univers". Die Veranstaltung findet vor 3500 Zuschauer im zu 20 Prozent gefüllten Rotterdam Ahoy statt. 2022 4. März Beim deutschen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest 2022 in Turin ("Germany 12 Points" gewinnt Malik Harris mit dem Song "Rockstars". Als Gast tritt Jamala mit "1944" auf. 2022 14. Mai Beim ESC 2022 in Turin gewinnt das Kalush Orchestra (Ukraine) mit "Stefania" vor Sam Ryder (Großbritannien, "Space man"). 2023 3. März Die Rockband "Lord of the Lost" gewinnt mit »Blood & Glitter« den deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest (ESC) in Köln. 2023 13. Mai Loreen gewinnt mit ihrem Song "Tattoo" den 67. Eurovision Song Contest in Liverpool vor Finnland (Käärijä mit "Cha Cha Cha"). Sie wiederholt damit ihren Erfolg von 2012. Der deutsche Beitrag ("Lord of the Lost") landete erneut auf dem letzten Platz. 2024 11. Februar Mit dem Lied "La noia" (deutsch "Die Langeweile") setzt sich Angelina Mango gegen 29 Konkurrenten durch, gewinnt das Sanremo-Festival und wird Italien beim Eurovision Song Contest im Mai 2024 im schwedischen Malmö vertreten. 2024 7. Mai Im ersten Halbfinale des Eurovision Song Contests in Malmö qualifizieren sich Kroatien, Ukraine, Serbien, Portugal, Slowenien, Litauen, Finnland, Zypern, Irland und Luxemburg für die Endrunde. 2024 11. Mai Beim 68. Eurovision Song Contest in Malmö gewinnt Nemo für die Schweiz mit dem Song "The Code". Zweiter wird Baby Lasagna mit "Rim Tim Tagi Dim" für Kroatien, den dritten Platz erreichten die Ukrainerinnen Alyona Alyona und Jerry Heil mit "Teresa & Maria". Deutschlands Vertreter Isaak Guderian landet auf Platz 12. Kontext
Barzilai,Netta | Bilan,Dima | Ein bißchen Frieden | ESC-Gewinner | Horn,Guildo | Kriewitz,Jamie-Lee | Levina | Logan,Johnny | Loreen | Lugano | Luxemburg | Madcon | Merci, Chérie | Meyer-Landrut,Lena | Mutzke,Max | Nicole | No Angels | Raab,Stefan | Schlager | Schulte,Michael | Kategorie "Eurovision Song Contest"
Weitere (2): ESC-Gewinner | Merci, Chérie |
Übergeordnete Kategorien (2): Gesangswettbewerb | Musikwettbewerb |
Stand: 17.01.2025, letzte Änderung: 13.05.2024
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