Brian Eno brachte von 1979 bis 1982 vier Alben mit dem Titel "Ambient" heraus, die Untertitel wie "Music for Airports" besaßen. Der Gedanke von Musik als Klangumhüllung des Menschen geht auf John Cage zurück und wurde auch Bestandteil der New Age-Musik.
Auch in der Techno-Szene gibt es für die Ruhephasen ("Chill-outs") nach den Moves eine - häufig drumcomputerfreie - Musik. Ein Vertreter dieser Richtung ist Aphex Twin.
Seit den siebziger Jahren entwickelt der Musikdenker und Produzent Brian Eno sein Konzept der »Ambient«-Musik weiter, theoretisch und praktisch, zuletzt mit einem (sensationellen) Programm für das iPhone namens Bloom.
Die Musik ist mal nah am Jazz und dann noch näher am körperlosen elektronischen Sound, den Eno Mitte der siebziger Jahre erfand und Ambient nannte: eher Räume als Melodien.
Ein Treffen mit dem britischen Klangkünstler und Musikproduzenten
Brian Eno im Gespräch mit Hartwig Vens
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Brian Eno, britischer Musiker, Produzent und Multimediakünstler, aufgenommen am 29.11.2014 im Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) in Karlsruhe
Brian Eno in Karlsruhe am 29. November 2014 (dpa / picture alliance / Uli Deck)
Der Musikproduzent Brian Eno gilt als Vorreiter der elektronischen Musik und machte sich einen Namen als Erfinder der Ambient-Musik.
Der Brite genoss dabei nicht nur das Wohlwollen des gebürtigen Pfälzers, was die Produktion von Enos Soloalben "Ambient 1: Music For Airports" und "Before And After Science" anging.
Moderne Medientechnik sorgt für das Ambiente
"Ein Musikermuseum ist immer in gewisser Weise insofern eine Herausforderung, als die eigentliche Kunst der Musiker, die Musik, dort so nicht darstellbar ist",