Am schönsten und verblüffendsten verbindet sich der Tastenklang mit den Rhythmen, Motiven und Modi der Vogelmusik in Messiaens reinen Klavierwerken: im "Catalogue d’oiseaux" (1956-58),
gemeint ist jene Zeit, als sich die Dur-Moll-Tonalität noch nicht gegen das System der Kirchentonarten durchgesetzt hatte, konnte unbestritten von unterschiedlichen Tonartencharakteren die Rede sein.
Die einen spielen seine Emigration samt Aufkündigung der Maniera zugunsten hispanisierender Modi herunter, um ihn wenigstens halbherzig als italienischen Komponisten reklamieren zu können; die Spanier finden es offenbar unvereinbar mit ihrem Stolz, dass ausgerechnet ein Ausländer als erster und exemplarisch jenes andalusische Idiom in die Kunstmusik integriert hat, das man spätestens seit Lorca getrost als klingendes Emblem spanischer Identität bezeichnen darf.
Zusammen mit dem Pianisten Bill Evans schrieb Davis für diese Langspielplatte eine Reihe von Stücken, die 16 Takte lang in einer einzigen Tonart, einem einzigen Akkord und einem „Modus" blieben (was zu der Bezeichnung Modal Jazz führte);
Statt über ein Akkordgerüst bewegen sich die Stücke durchgängig in modalen Skalen - Stichwort: Miles, Stichwort: Indien -, häufig in der „Saiten-Tonart“ E; McLaughlin nennt die Modi gerne „E Symmetrical“, „
Er erstellte einen Katalog von 90 Modi, allesamt seiner Meinung nach ebenso sinnvoll und in sich abgeschlossen wie die beiden in westlicher Musik gebräuchlichsten Skalen der Dur- und Molltonleiter.
Die dann jedoch blitzschnell in den Hellwach-Modus wechselte, plötzlich scharf wurde und präzise und deutlich machte, dass es sich hier um einen begabten Performer und nicht um einen taumelnden Trinker handelte.
unterläuft Janelle Monáe im Modus der Selbstermächtigung jene Grenzen von Identität, die der hegemoniale Diskurs aus den Kategorien Rasse, Gender, Klasse und Religion seit Pop-Menschengedenken destilliert und festlegt.