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Napster
"Gibst du mir deine Musikdateien, kriegst du meine!"
"Es gab keine einfache Möglichkeit, um Musik mit anderen Menschen auszutauschen"
(Shawn Fanning über Napster)
Die von Shawn Fanning entwickelte Musiktausch-Software versetzte die Musikindustrie Ende der 1990er Jahre in helle Aufregung. Nachdem der Musikmarkt praktisch komplett von fünf weltweit operierenden Konzernen beherrscht wurde (die es durch teilweise illegale Absprachen auch schafften, den CD-Preis konstant hoch zu halten) luden sich nun zeitweise mehr als 25 Millionen User copyrightgeschützte Musik im mp3-Format kostenlos auf den heimischen PC herunter. Unterstützt von Musikern wie Metallica wurden dagegen Kampagnen wie "Copy kills music" gestartet. Napster wurde von Bertelsmann aufgekauft und in einen gebührenpflichtigen Dienst umgewandelt. In der Nachfolge von Napster fügen Tauschbörsen wie "The Pirate Bay" der Musikbranche empfindliche Umsatzeinbußen zu. Lediglich Apple konnte mit seinem iTunes-Downloadportal ein erfolgversprechendes Konzept präsentieren. 2011 wurde Napster vom Konkurrenten Rhapsody aufgekauft.
Kontext
Apple | Bertelsmann | CD | Fanning,Shawn | Fuge | iTunes | Metallica | MP3 | Musik | Musiker | Musikindustrie | Musiktauschbörse | Musikunternehmen | Musikwebseite | Musikwirtschaft | Rhapsodie |
Kategorie "Napster"
Übergeordnete Kategorien (3): Musiktauschbörse | Musikunternehmen | Musikwebseite |
Web-Artikel (11)
30 Millionen Lieder (19) SPIEGEL ONLINE 02.01.2016In der Geschichte der Popindustrie gab es ein paar Wendepunkte seit ihrer Erfindung Mitte der Fünfzigerjahre: Die Einführung der CD in den Achtzigerjahren, die Erfindung des MP3-Formats und die dadurch ermöglichte Piratenbörse Napster in den Neunzigerjahren, die Gründung des iTunes Music Store und damit die Etablierung des bezahlten Downloads in den Nullerjahren.
Musik & Urheberrecht (2) ZEIT ONLINE Die Diskussion dreht sich um Metallicas Klage gegen Napster, das erste große Filesharing-Werkzeug.
Von der CD zum Streaming (2) Deutschlandfunk 03.09.2015Der Sündenfall schlechthin war der Start von Napster 1999.
Retter der Musikindustrie (2) Frankfurter Allgemeine Zeitung 08.07.2017Napster hieß die Internetseite, die ihre Bedürfnisse bediente, Hauptsache gratis.
Interview: Herr Gabriel sucht den Pop (1) SPIEGEL ONLINE 22.06.2003Gabriel: Habe ich, das ging damals noch über Napster, und ich muß zugeben, daß ich auch kein besonders schlechtes Gewissen hatte.
So funktioniert der Musikmarkt (1) ZEIT ONLINE Es musste erst einmal der Napster-Schock eintreten, der ihnen bewusst machte, dass sich Musik als Datenpaket frei über Computernetzwerke verbreiten kann.
Musik bringt wieder Geld (1) www.dw.com 12.04.2016Die Erlöse von Streaming-Diensten wie Spotify, Apple Music, Deezer oder Napster sprangen um 45,2 Prozent auf 2,9 Milliarden Dollar noch.
Aufstieg und Fall des größten Plattenladens der Welt (1) Deutschlandradio Kultur 01.06.2016Aber als dann Napster kam und die mp3, da verstanden Russ Solomon und seine Leute nicht die Zeichen der Zeit – zu sehr genossen sie ihr Leben in Sex & Drugs & Rock’n’Roll auf beiden Seiten des Verkaufstresens.
Wie Spotify die Musikindustrie verändert hat (1) Deutschlandfunk 03.04.2018Das fing in den 1990er-Jahren mit den großen Datei-Tauschbörsen wie zum Beispiel Napster an, wo Filme, Musik, Software im großen Stil gratis herumgereicht wurden.
Wie man Erfolg bezahlt (1) ZEIT ONLINE 03.04.2018Seit der Jahrtausendwende verkauften sich CDs immer schlechter und die Umsätze sanken weiter, obwohl die Plattenfirmen die ihrer Ansicht nach für ihre Krise verantwortlichen Tauschbörsen wie Napster und Kazaa sukzessive vor Gerichten niederrangen.
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Stand: 20.01.2025, letzte Änderung: 27.09.2021
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