Todestag des Komponisten MaxBruch
Tragisches One-Hit-Wonder
MaxBruch komponierte bis zu seinem Tod am 2. Oktober 1920 Opern, Sinfonien, Kammermusik und Klaviersonaten.
Und so wundert man sich kaum über den großen Kreis von Komponisten, die ihm ihre Freundschaft und ihre Werke antrugen: Felix Mendelssohn, Robert Schumann, Edvard Grieg, Franz Liszt, MaxBruch und vor allem: Johannes Brahms.
John Zorn hat sich frei gemacht von all seinen Vorgängern, von Lewandowsky, Beethoven oder auch MaxBruch, und hat sich ganz von der feierlichen Stimmung Jom Kippurs leiten lassen: Sein Kol Nidrei ist wie eine Läuterung, wie ein Klang gewordenes
MaxBruch und sein epidemisches Violinkonzert, Leoncavallo und Mascagni mit "Bajazzo" und "Cavalleria rusticana" sind solche Gegenstände selektiver Wahrnehmung.
Die Festival Strings Lucerne, die 2013 David Garret bei seinem Auftritt mit den Geigenkonzerten von Johannes Brahms und MaxBruch im hannoverschen Kuppelsaal begleiteten, zeigten vor allem mit einer hinreißenden Interpretation von Béla Bartóks „Divertimento für Streichorchester Sz 113“ was für ein wunderbares Ensemble sie sind: mitreißendes volkstümlich-derbes Kolorit konnte man hier erleben, wienerischen Wohlklang, aber auch die wehmütigen Klagen eines Trauermarsches.
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Ferner steht "Kol Nidrei - Adagio nach hebräischen Melodien" von MaxBruch auf dem Programm sowie "Ein deutsches Requiem" von Johannes Brahms.
5.12.1704 Bei der Uraufführung der Oper "Die unglückselige Cleopatra" von Johann Mattheson am Hamburger Opernhaus kommt es zum Eklat: Georg Friedrich Händel will Mattheson im letzten Akt das Cembalo nicht überlassen. Bei einem Degenduell nach der Aufführung rettet ein breiter Metallknopf an seiner Jacke, der Matthesons Stoß abfängt, Händel das Leben.