Dabei konnte kein Programm herauskommen, das neue Horizonte eröffnen würde: eine schwere Mondscheinsonate, Chopin-Nocturnes, Liszts Liebestraum, eine flotte Für Elise, ein bisschen Skrjabin und Rachmaninow, um die beachtliche Fingerfertigkeit der Ukrainerin auszustellen.
Unsere Auswahl:
1. Jos van Immerseel - frühe Klavierwerke
Der berühmte erste Satz der "Mondscheinsonate" weniger romantisch verklärt und ohne jeden Anflug von Kitsch, dafür deutlich ernster und düsterer, also so, wie man Beethoven kennt und liebt: Jos van Immerseel macht es möglich.
Wer von Jazz-Kollegen akzeptiert werden will, muß daher die 500 Standards des Real Book auswendig spielen können - so wie ein klassischer Pianist die Mondscheinsonate oder Chopins Trauermarsch.
Wie bereits bei der Mondscheinsonate, inspirierte möglicherweise also die unerfüllte Liebe zu einer Frau aus der Familie Brunsvik (vielleicht sogar zu der mysteriösen „unsterblichen Geliebten“)
Am Abend des 14. November 1940 zerbombte die deutsche Luftwaffe die englische Stadt Coventry, der Angriff trug den Codenamen "Operation Mondscheinsonate".
26.4.1792 Rouget de Lisle widmet dem Straßburger Gouverneur, Graf Luckner, den "Chant de guerre pour l’armée du Rhin". Das Lied wird wenige Monate später als "Marseillaise" bekannt.
26.4.1841 Im Pariser "Salle Pleyel", der bereits vor der offiziellen Konzertankündigung zu drei Vierteln ausverkauft war, feiert Frederic Chopin den wohl größten Thriumph seiner Karriere.