Kalenderblatt | Beitrag vom 22.12.2016
ErnstKrenek
Zeitlebens ein neugierig Experimentierender
Von Stefan Zednik
Mit der Oper "Jonny spielt auf" aus den 1920er-Jahren wurde der 27-jährige Österreicher ErnstKrenek fast über Nacht bekannt.
Folge 2: Werke von Schreker, Krenek, Goldschmidt, Rathaus, Schulhoff
Wenn im ersten Artikel zum gleichen Thema darauf hingewiesen wurde, dass „bereits“ in den 80er Jahren die Wiederentdeckung der damals verbotenen Komponisten begann, so darf man hierbei nicht übersehen, dass - von einzelnen Rehabilitierungsversuchen abgesehen - dies bei den meisten der verfemten Komponisten eine schmerzliche Periode des Vergessenseins von immerhin fast 50 Jahren bedeutete.
oper
Schwung von gestern
Die Wiener Staatsoper sucht in ErnstKreneks „Jonny spielt auf“ den Aufbruchsgeist der Zwanziger - und findet die Nostalgie des Variétés
Man trifft sich am Bahnhof, in letzter Sekunde, mit hastig gepackten Koffern.
Konzert | Sendung am 27.04.2016 um 20:03 Uhr
Kurt Weill Fest Dessau
Sodom und Gomorrha der Neuzeit
Aufzeichnung aus der Marienkirche
"Weill trifft Krenek" war das Programm überschrieben, das HK Gruber und das Ensemble Modern Orchestra beim Kurt Weill Fest Dessau präsentierten.
Konzert | Sendung am 18.12.2016 um 20:03 Uhr
ORF Radio-Symphonieorchester mit Meister und Kovacic
Die Knochenflöte
Aufzeichnung aus dem Konzerthaus Wien
Ein monumentales Frühwerk Gustav Mahlers - "Das Klagende Lied" - kombinierte das RSO Wien mit dem fesch-fröhlichen Violinkonzert von Mahlers Kurzzeitschwiegersohn ErnstKrenek.
Doch auch Nichtjuden traf die Ächtung der Nationalsozialisten: der "atonale" Hindemith erhielt Aufführverbot, der "Niggermusik" schreibende ErnstKrenek ebenso, verpönt waren die Lieder der "Eunuchen",