Der 1744 in Mohrungen (heute: Morag) geborene Dichter, Übersetzer, Theologe und Philosoph zählt - neben Goethe, Schiller und Martin Wieland - zu den zentralen Figuren der WeimarerKlassik. Herder prägte 1773 - in Gegenüberstellung zum Kunstlied - den Begriff des Volksliedes.
In Deutschland nahm der Weimarer Dichter JohannGottfriedHerder Anfang des 19. Jahrhunderts den Song in seiner Sammlung "Stimmen der Völker in Liedern" auf.
Und Johann Gottlieb Herder fasste den »Volksgeist« in einer Formel zusammen, nach der der Bürger vor Konfession, Klasse oder Dynastie zuerst der Nation seine Loyalität schuldet[3].
Übrigens war es der große JohannGottfriedHerder, der während seines Riga-Aufenthalts von 1764 bis 1769 einige dieser sogenannten Dainas sammelte und sie 1807 in seinem Werk Stimmen der Völker in Liedern veröffentlichte.
Tatsächlich fehlten ihr zur Begründung eines Musenhofes wohl die Finanzmittel, und während sie zwar den Dichter Wieland als Hauslehrer bei Hofe einstellte, hatte sie mit den Berufungen Goethes, Herders und Schillers nach Weimar wenig zu tun.
Feiertag | Beitrag vom 18.12.2016
Musik aus acht Jahrhunderten
Geistliche Volkslieder zur Weihnachtszeit
Von Fritz Baltruweit
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JohannGottfriedHerder hat 1773 den Begriff Volkslied geprägt – in Anlehnung an den englischen Ausdruck "popular song".
Man kennt die Ur-Ballade, die schottische Edward-Ballade, 1765 vom Bischof Percy herausgegeben, 1770 von JohannGottfriedHerder übersetzt: Die Mutter fragt den Sohn, warum sein Schwert von Blut so rot ist.
Seit den 1760er-Jahren komponierte er auch empfindsame Vokalwerke und vertonte dabei gelegentlich Texte des Bückeburger Hofpredigers JohannGottfriedHerder.
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