26.02.2017
Auf den Spuren legendärer Geigenbauer
Die Seele von Cremona
Die Geschichte von Cremona ist untrennbar mit den überall in der Stadt verbreiteten Geigenbauer-Werkstätten verquickt, in denen vor mehr als 400 Jahren die ersten von Meisterhand geschaffenen Geigen entstanden.
Von Harald Eggebrecht
Nach allgemeiner Meinung gelten die Geigen, die der Italiener Antonio Stradivari oder sein Landsmann Giuseppe Guarneri del Gesù bis Mitte des 18. Jahrhunderts in Cremona bauten, als die uneinholbar besten der Welt.
Um 1680 dürfte der Erfolg seiner eigenen Geigenbauwerkstatt gefestigt gewesen sein - darauf lässt der Kauf eines stattlichen Hauses im Zentrum von Cremona schließen, nur wenige Meter von den Häusern seiner Konkurrenten Guarneri und Amati entfernt.
Wertanlage Geigen aus Mittenwald
Der erste dieser Zunft war bereits erwähnter Matthias Klotz, der im zarten Alter von 13 Jahren erst mal nach Padua auszog, wo er das damals noch neue Handwerk des Cremoneser Geigenbaus erlernte.