Woody Guthrie
Der Hobo und sein Credo
Ein Folksänger, ein Lebensmodell: Bob Dylan, JackKerouac, Tom Waits, Bruce Springsteen - sie alle haben von Woody Guthrie viel gelernt.
Eher bevorzugt er die alten Meister der amerikanischen Songkunst, er mag den coolen Jazz der Fünfziger und Beat-Poeten wie JackKerouac und William S. Burroughs.
Auch die Bewegung jener obrigkeitsfeindlichen Jugend, die den Ausbruch aus der Industriegesellschaft, alternative Lebensformen oder Konsumverzicht propagierte, besann sich immer wieder auf Thoreaus Ideen und Vorbild, so daß Elemente des Transzendentalismus nicht nur in den sechziger Jahren in die Studentenbewegung oder die Subkultur der Hippies eingingen, sondern sich gleichermaßen bei JackKerouac und Allen Ginsberg, den Protagonisten der »Beat Generation«,
JackKerouac, 7. Bob Dylan etwas weiter westlich, Lou Reed, Richard Hell, Madonna… Bei seinen Recherchen, die er gelegentlich für ein kleines Magazin betreibt, ist ihm klar geworden, dass vieles davon bereits eine Art Antifolk war.
Das war nicht der verschwitzte Kellerjazz schwarzer Außenseiter mit einem Hang zu Alkohol und härteren Drogen, wie JackKerouac ihn 1957 in On The Road beschrieb.
Inspiriert von modernen "Beat"-Literaten wie Allan Ginsberg oder JackKerouac, verarbeiten junge Musiker wie Bob Dylan oder Joan Baez Themen in ihren Songs, die wenig mit den harmlosen Liebesliedern zu tun haben, die man sonst in den Charts hört: Krieg und Frieden, Gleichberechtigung, Kritik am herrschenden System.