13.09.2013 · 15:05 Uhr
Bewohner aus Malis Hauptstadt Bamako (Bild: picture alliance / dpa / Maurizio Gambarini) Bewohner aus Malis Hauptstadt Bamako (Bild: picture alliance / dpa / Maurizio Gambarini)
Die Hoffnung und Zuversicht der malischen Frauen
Ousmane Ag Mossa, Bandleader der Tuareg Band Tamikrest, im Corso-Gespräch
mit Luigi Lauer
Tamikrest hat gerade die CD Chatma herausgebracht.
Blues von Tamikrest
Die Wüste rockt
Ihre Väter griffen zur Waffe, sie kämpfen lieber mit der Gitarre: Die Band Tamikrest vertont die Sehnsüchte junger Tuareg.
Zart, poetisch, schrundig und scharfkantig klingt ihr Sound - wechselnd zwischen den Polen westlicher Rockmusik und den traditionellen Klängen der Tuareg.
Immer wieder sah der Fotograf im Beige-Ocker-Grau der Wüste das Grün kleiner Gärten aufblitzen, die Bewohnerinnen und Bewohner der Trockenheit abtrotzen, dazu leuchtende Farben wie das Blau des traditionellen Tuareg-Turbans Tagelmust, daneben die bunt gemusterten Boubous von Marktfrauen oder die knalligen Primärfarben von Fußballtrikots und Baseballcaps.
Die Mitglieder der Band Tinariwen sind die bekanntesten Vertreter des Nomadenvolks der Tuareg, das zwischen Mali, Niger, Libyen und Algerien seit Jahrhunderten umherzieht und etwas mehr als eine Million Menschen umfasst.