Mastermind Brian Wilson, der sich für fast alle Kompositionen, Arrangements und Produktionen der Beach Boys verantwortlich zeigte, trat ab 1964 nach einem Nervenzusammenbruch nicht mehr öffentlich auf. Das von ihm 1966 veröffentlichte Konzept-Album "Pet Sounds" wurde von Kritikern mit "Sergeant Pepper" verglichen, erreichte jedoch nie die Verkaufszahlen des Beatles-Werkes. Eine remasterte Fassung von "Pet Sounds" erschien 1998.
Nachdem die Beach Boys in den siebziger und achtziger Jahren nur noch mit privaten Problemen in die Schlagzeilen gerieten (Brian Wilson, der nun auch keine Alben mehr produzierte, vertraute sich einem zwielichtigen Therapeuten an und Dennis Wilson ertrank - bittere Ironie - unter Alkoholeinfluss an der kalifornischen Küste), kam es 1988 zu einem doppelten Comeback: Brian Wilson brachte sein erstes Soloalbum heraus und den "Rest"-Beach Boys gelang mit "Kokomo" aus dem Soundtrack zum Film "Cocktail" wieder ein Charterfolg.
Und jedes Mal, wenn bittersüße Teenagerschmerzen und formvollendetes Musiknerdtum bei „Surf’s Up“ von den BeachBoys die Repeat-Taste bedienen, hat er seine Finger im Spiel gehabt.
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