Das Hip-Hop-Subgenre entstand in den 1990er Jahren in den Südstaaten der USA aus Down South und Crunk. Typisch für Trap sind schleppende Bassdrums und hektische Hi-Hats (meist vom DrumcomputerRoland TR-808 erzeugt), heruntergepitchte Stimmen, AdLibs, screwing & chopping sowie der Bezug zum Ghetto- und Drogenmilieu (Als „trap“ wird der Ort bezeichnet, an dem Drogendeals stattfinden). Charttauglich wurde Trap2017 mit Migos’ "Bad and Boujee".
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Tonart | Beitrag vom 14.06.2019
Kate Tempest Album „Books of Traps and Lessons“
Eine universelle Ode an die Liebe
Von Amy Zayed
Die Britin Kate Tempest ist äußerst vielseitig.
Trap im Hustensaft
Andererseits aber scheint das Schloss in den Wolken auch auf ein von der Musik transportiertes Gefühl zu verweisen: eine verträumte, nebulös-ätherische Stimmung, aus der noch das Schlafzimmer herauszuhören ist, hinter dessen zugezogenen Vorhängen die Sounds ursprünglich produziert wurden.
Im Gegenteil: Nach den amüsanten Discopop-Exkursen von "I Feel Cream" (2009) eignete sich Nisker für ihr fünftes Album aktuelle Trends wie Trap- und Bass-Music an, tief wummernde, ins Träge und Laszive verschleppte Bässe also und das dürre, verhallte Klackern und Klappern, das viele zeitgenössische Hip-Hop und Post-R&B-Platten dominiert und nun ihr aus Minimal-Techno und Elektro-Elementen gespeistes Ur-Klanggerüst ergänzt. "
Die bisher erschienenen Tracks und EPs entsprechen zwar den Standards moderner, globaler Popmusik, doch neben all den zeitgeistigen Trap-, Autotune- und R’n’B-Sounds sind auch Spurenelemente des Afrobeats auszumachen.