Musiklexikon | 03.08.2010
Die magische Rhythmuskiste
Eigentlich stammt das Cajón aus Peru, doch seit einigen Jahrzehnten wird es von Schlagzeugern und Perkussionisten aus aller Welt gespielt.
Mit sparsamsten musikalischen Mitteln, oft nur von einem Klavier und einer Cajón begleitet, hört man die elektronisch gedoppelten Stimmen der Schwestern und den darüber liegenden schwebenden Sologesang von Lisa Kaindé und ist fasziniert von der Spannung dieser so einfach strukturierten Musik.
Es gibt Handgewirktes, Holzgeklöppeltes, auf ein Kistenschlagzeug namens Cajón Getrommeltes, aber auch alteuropäische Piano-Arpeggien, elektronische Knispelknuspel-Sounds und Dubstep-artige Stotterbeats.
26.4.1792 Rouget de Lisle widmet dem Straßburger Gouverneur, Graf Luckner, den "Chant de guerre pour l’armée du Rhin". Das Lied wird wenige Monate später als "Marseillaise" bekannt.
26.4.1841 Im Pariser "Salle Pleyel", der bereits vor der offiziellen Konzertankündigung zu drei Vierteln ausverkauft war, feiert Frederic Chopin den wohl größten Thriumph seiner Karriere.