WolfgangDauner zum 75.
"Ich hab den Urschrei in mir"
Der Jazzpianist WolfgangDauner, der einst mit Zarah Leander und Marika Rökk sang, über brennende Klaviere, Musik als Therapie und Koks auf Bundestagstoiletten.
Es folgten fruchtbare Jahre: solo, mit dem großen United Jazz and Rock Ensemble und in kleinen Besetzungen wie im Duett mit dem Keyboarder und Pianisten WolfgangDauner, zuletzt häufig mit der NDR-Bigband.
Zu dieser neuen europäisch-internationalen Free-Jazz-Szene gehörten Peter Brötzmann, Peter Kowald, Alexander von Schlippenbach, Sven-Åke Johannsson, Evan Parker, Manfred Schoof, Gunter Hampel, Joachim Kühn, Fred van Hove, Albert Mangelsdorff, Han Benning, Willem Breuker, WolfgangDauner, Misha Mengelberg, Daniel Humair und viele andere, auch japanische Musiker wie der Trompeter Terumasa Hino.
Nun sahen die ersten Ausgaben von "Sounds" zwar aus wie zusammengetackerte Studenten-Flugblätter - mit Maschine getippt und mit einer Hektografiermaschine vervielfältigt; aber auf den frühen Mitarbeiterlisten standen Jazzinnovatoren wie Willem Breuker, Gunter Hampel, WolfgangDauner und politische Aktivisten aus New York und Detroit.
26.4.1792 Rouget de Lisle widmet dem Straßburger Gouverneur, Graf Luckner, den "Chant de guerre pour l’armée du Rhin". Das Lied wird wenige Monate später als "Marseillaise" bekannt.
26.4.1841 Im Pariser "Salle Pleyel", der bereits vor der offiziellen Konzertankündigung zu drei Vierteln ausverkauft war, feiert Frederic Chopin den wohl größten Thriumph seiner Karriere.