Die Kostüme von Pierre-André Weitz, die zwischen der Mode des späten 16. Jahrhunderts und des frühen 19. Jahrhunderts changieren, deuten ebenso wie seine flexiblen Bauteile, die Fassaden der Loire-Schlösser, des Louvre, der Hugenotten-Häuser an der Place des Vosges und im alten Pariser Marais zitieren, die Historizität an.
Den schlanken 27-Jährigen mit den langen, lässig im Nacken zusammengebundenen Haaren, den minimalistischen T-Shirts und dem Vollbart könnte man beim Soundcheck in Kreuzberg treffen, beim Stöbern im Londoner Plattenladen oder im Club im Pariser Viertel Marais.
Wenn der mit seinem zerzausten Afro-Haarschnitt mit schwarzer Brille und Hoodie an den Plattentellern sitzt, könnte man auch in Brooklyn, im Marais oder in Friedrichshain am Clubben sein.