DieterBohlen zum Sechzigsten
Seine Partituren sind wie die von Mozart
07.02.2014 · Der unterschätzte Musiker, Produzent und Fernseh-Rüpel weiß wenigstens, wie man einen Nummer-eins-Hit fabriziert: DieterBohlen zum Sechzigsten.
Da tauscht man Texter, Produzenten und Komponisten munter aus: „Atemlos“ schrieb etwa die Schlagersängerin Kristina Bach für ihre Kollegin Helene Fischer, und DieterBohlen hat immens erfolgreiche Musik für Beatrice Egli und Andrea Berg verfasst – letzteres übrigens gemeinsam mit DJ Bobo.
Castingshowmusik scheint nur in DieterBohlens Herrschaftsgebiet ein verrufenes, unterbelichtetes Genre zu sein, das einfältige Kompositionen mit "denglischen" Reimen hervorbringt.
So erschuf Karl Heinz Jeron den Künstler, der die von Florian Silbereisens, DieterBohlens und Madonnas durchsetzte Unterhaltungsindustrie aufrütteln soll.
26.4.1792 Rouget de Lisle widmet dem Straßburger Gouverneur, Graf Luckner, den "Chant de guerre pour l’armée du Rhin". Das Lied wird wenige Monate später als "Marseillaise" bekannt.
26.4.1841 Im Pariser "Salle Pleyel", der bereits vor der offiziellen Konzertankündigung zu drei Vierteln ausverkauft war, feiert Frederic Chopin den wohl größten Thriumph seiner Karriere.